Historischer Rundgang

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von Kurt Rupp

 

Unser historischer Rundgang beginnt und endet an der Wintersteinschule und besteht aus 20 Stops.

Der Weg verläuft von der Borngasse zur Friedberger Straße, Elisabethenstraße, Kirchenplatz, Sandgasse, Hintergasse, Mühlgasse zum Schloss. Ab hier geht man ein Stück der Usa entlang zur Frankfurter Straße, weiter durch die Schustergasse, Neugasse und Haingraben zum Ausgangspunkt Borngasse zurück.
Die Strecke führt vorbei an schön angelegten Gärten, historischen Gebäuden mit den für unsere Region typischen hohen Hoftoren, neu gestalteten Plätzen und dergleichen mehr.

 

 

 

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Spaziergang!

 

 

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1. Stop  >Wintersteinschule mit Schulturnhalle<

 

Die Wintersteinschule wurde 1962 als Mittelpunktschule eingeweiht und war die erste dieser Art im Kreis Friedberg; ein typischer Bau der 60er Jahre. Ein Erweiterungsbau wurde 2003 hinzugefügt.
Die Einweihung der Schulturnhalle erfolgte 1968.

 

 

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2. Stop >Wasserbehälter im Stockborn<
 

Im Januar 1909 wurde in einer Sitzung des Gemeinderates mit Vertretern des Großherzoglichen Kreisamtes beschlossen, eine Wasserleitung für Ober-Mörlen zu bauen.
 Nachdem der erste Wasserbehälter nicht mehr ausreichend war, wurde der "Stockborn"  im September 1933 neu errichtet. 

 

 

An Literatur zur Geschichte von Ober-Mörlen sind erhältlich:


Historischer Rundgang, als Faltblatt (Gratis) ist erhältlich im Bürgerbüro der Gemeindeverwaltung.


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3. Stop >Gustav Adolf Kapelle<
 

Die Gustav Adolf Kapelle, benannt nach dem ehemaligen Schwedenkönig, wurde in den Jahren 1925/26 erbaut.

Die Einweihung der kleinen evangelischen Kirche erfolgte im Mai 1926. Das Gebäude wurde 1991/92 außen und innen restauriert und bekam einen neuen Altar sowie eine neue Kanzel.
Das angrenzende evangelische Gemeindehaus weihte man 1992 ein. Am 2. August 2000 erhielt es den Namem "Albert-Schweitzer-Haus".

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4. Stop >Transformatorenhaus in der Nauheimer Straße<
 

Die Transformatorenhäuser, auch Umspannstationen genannt, wurden in der Zeit nach 1911 gebaut, nachdem die Einführung der Elektrizität im April 1911 vom Gemeinderat beschlossen worden war. Beim Verlegen elektrischer Leitungen über die Dächer in der Schulstraße durch die Firma Brown, Boveri u. Co. brach am 6. Januar 1914 eine Leiter. Dabei verunglückte der Ortsbürger Martin Birkenstock, der bei der Firma beschäftigt war, tödlich.

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5. Stop >Rosenbach'sches Gut<

(Ankergasse zwischen Haus Nr. 6 und 8)


Die Ankergasse war früher eine Sackgasse und trug auch diesen Namen bis etwa 1920. Hier befand sich damals ein schmaler Durchgang zum Rosenbach'schen Gut, das im südöstlichen Teil von Ober-Mörlen lag. Das Gut besaß mehrere Wirtschaftsgebäude. Den Kern bildete ein turmartiger Bau mit einem quadratischen Grundriss von ca. 6,60 x 5,40 m.

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Das Gebäude bestand wahrscheinlich aus zwei Etagen und war mit einem Wall und künstlich angelegtem Wassergraben umgeben. Die Eingangstür, die an der nördlichen Seite lag, konnte nur über einen Steg erreicht werden. Professor Dieffenbach, der im Auftrag des Historischen Vereins 1845 Ober-Mörlen besuchte, berichtete unter anderem, dass sich über der Tür das Wetzel'sche/Hees'sche Wappen mit der Jahreszahl 1704 befände. Dieses deutet darauf hin, dass das Gut im Jahre 1704 von Freiherr Eugen Alexander von Wetzel (ehemaliger Besitzer des Schlosses) erworben bzw. baulich verändert wurde. Die Wappentafel dürfte die sein, die jetzt an der hinteren Schlosshof-Einfahrt angebracht ist. Heute sind vom Rosenbach'schen Gut keine Spuren mehr vorhanden.
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6. Stop >Ecke Elisabethenstraße / Jahnstraße<
 

Im September 1936 wurde das Teilstück der Autobahn von Frankfurt a. M. bis zur Abfahrt Ober-Mörlen eingeweiht. Im weiteren Verlauf des Autobahnbaues begann man mit dem Ausbau eines Weges von Ober-Mörlen nach Nieder-Mörlen.
Da aber das Wohnhaus der Familie Wex (im Lageplan schwarz gekennzeichnet)im Wege stand, wurde es abgerissen und als Ersatz das heutige Eckhaus Nr. 18 erbaut

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7. Stop >Wohnhaus in der Elisabethenstraße Nr. 2<
 

In diesem Wohnhaus lebte der letzte Teil der Familie Simmerock. Karl Anton verstarb 1982 und mit ihm verschwand der Name Simmerock in Ober-Mörlen. Die Gemeinde erwarb das Anwesen und ließ es 1989/90 gründlich sanieren. Wie man weiß, stammen die Vorfahren des bekannten Germanisten Karl Josef Simrock, der in Bonn auf dem alten Friedhof bestattet wurde, aus Ober-Mörlen. Ob die Vorfahren aus diesem Wohnhaus kommen, konnte noch nicht nachgewiesen werden.  

8. Stop >Katholische Sankt Remigius Kirche<
 

Die Kirche zählt, wie ihr Name schon sagt, zu den 60 bekannten Kirchen in Deutschland, deren Schutzpatron der Heilige Remigius ist.
Die Ersterwähnung stammt aus dem 13. Jahrhundert. In einer Urkunde vom 19.10.1213 bestätigt König Friedrich, dass König Philipp den Deutschordensherren die Hälfte des Patronats der Kirche von (Ober) Mörlen übertragen hat. Die andere Hälfte erhielt der Deutsche Orden im Jahre 1220 von Heinrich von Ysenburg und Euphemia, Gräfin von Kleeberg, die hier in Ober-Mörlen Besitzungen besaßen. Am 23.6.1255 erlaubte Gwendelin, Probst am Dom und zu Sankt Mariengreden in Mainz, dem Deutschordenshaus Sachsenhausen seine Kirchen in Mörlen und Wöllstadt mit Ordensbrüdern zu besetzen. Danach stellte der Deutsche Orden bis in das Jahr 1814 fast alle Geistlichen.

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Im Laufe der Jahre wurde der Ort samt Kirche des öfteren durch Brände, Plünderungen und dergleichen heimgesucht. So schreibt Johann Baptist Rady in dem Buch "Geschichte der kath. Kirchen in Hessen" über Ober-Mörlen: "Die alte Kirche wurde 1591 in dem durch die Anhaltischen auf ihrem Zuge nach Frankfurt veranlassten Brand zerstört und 1607 wieder aufgebaut". Sicherlich hat man in diesem Jahr mit dem Wiederaufbau der Kirche angefangen, denn an der Westseite des Kirchenschiffes ist ein Stein eingemauert, der die Jahreszahl 1607 trägt und wahrscheinlich wohl als Grundstein angesehen werden kann.

Die wohl wahrscheinlich schlimmste Katastrophe, die Ober-Mörlen je erlebte, war der große Brand am 27. Juli 1716, bei dem der Ort bis auf wenige Häuser eingeäschert wurde und sieben Personen auf die jämmerlichste Weise in den Flammen umkamen. Auch die Kirche blieb dabei nicht unverschont, denn alles Brennbare wurde ein Raub der Flammen. Um 1720 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. Am Gedenktag von Peter und Paul im Jahre 1728 weihte der Mainzer Weihbischof Kaspar Adolf Schemauer das neue Gotteshaus ein. Durch den ständigen Zuwachs der Einwohnerschaft wurde der Kirchenraum zu klein. Im April 1929 begann man daher endlich mit dem bereits 18 Jahre zuvor geplanten Erweiterungsbau. Der Umbau ging so zügig voran, dass am Tag des Kirchenpatrons des Sankt Remigius 1929 die Konsekration durch den Bischof Dr. Hugo von Mainz vollzogen wurde. In der sechsmonatigen Umbauzeit wurde der Gottesdienst im Bonifatiussaal abgehalten.

Der Kirchturm, wahrscheinlich in der 2. Hälfte des 12. und in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts mit Bruchsteinen erbaut, ist das älteste noch erhaltene Bauwerk. Der Turm besteht aus der Eingangshalle, versehen mit einer aus Sandsteinen vermauerten Rundbogenpforte, dem ersten und zweiten Obergeschoss und dem Dachstuhl in Form einer dreifach gestuften "Welschen Haube". Die Eingangshalle, in der einst mit Handseilen die Glocken geläutet wurden, verfügt über ein Kreuzgratgewölbe, welches auf vier kleinen gotischen Gewölbeaufhängern ruht. Die Glockenseilführungen im Kreuzgratgewölbe weisen darauf hin, dass das Geläut ursprünglich aus drei Glocken bestand. Das erste Obergeschoss ist ausgestattet mit einem Dreipassfenster auf der Südseite und einer Scharte auf der Westseite. In der Ostseite, in Richtung des Längsschiffes, sind sehr wuchtige Reste eines Torbogens erhalten. In der Nordwand des Raumes sind noch Spuren einer zugemauerten Tür sichtbar. Der Zugang zum ersten Obergeschoss erfolgte von außen über eine Treppe. Man kann davon ausgehen, dass dieser Raum mit Blick in das Längsschiff und zum Chor einst privilegierten Personen vorbehalten war, die separat von den übrigen Kirchgängern am Gottesdienst teilnahmen. Zudem dürfte der Raum als Kapelle und Aufbewahrungsort wertvoller kirchlicher Gegenstände in kriegerischen Zeiten gedient haben. Im zweiten Obergeschoss, auch Glockenstube genannt, hingen einst die Glocken. Der Dachstuhl, eine dreifach gestufte so genannte "Welsche Haube", wurde vom Dorheimer Zimmermann Johann Heinrich Klein im Jahre 1723 errichtet.

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Der 1966 aus Stahl gefertigte Glockenstuhl befindet sich in der ersten Stufe der "Welschen Haube" und ist mit vier Glocken bestückt. Von den vier Glocken wurden zwei im Jahre 1718 gegossen, eine 1805 und eine weitere 1966. Die im Jahre 1877 von der Firma Andreas Hamm in Frankenthal gelieferte Glocke wurde 1917 für Kriegszwecke beschlagnahmt und eingeschmolzen.
Eine ausführliche Glockenbeschreibung befindet sich im Buch " 1200 Jahre Ober-Mörlen" auf Seite 294 bis 297.

Die Kirchturmuhr, einst per Hand aufgezogen, befand sich ursprünglich in der Glockenstube. Sie wurde 1929 in der zweiten Stufe der "Welschen Haube" untergebracht und auf elektrischen Antrieb umgestellt.

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9. Stop >Der Kirchplatz<
 

Der Kirchplatz war einst der Mittelpunkt der Mörler Mark. Hier standen früher das Rathaus, eine Dorflinde ein Springbrunnen und eine Weed*, bevor man auf diesem Platz 1847 eine Schule errichtete.
Pfarrer Sebastian Weismantel, der von 1843 bis 1862 in Ober-Mörlen tätig war, schrieb in der Pfarrchronik: "Ober-Mörlen besitzt ein Wohnhaus für zwei Lehrer, ein Schulhaus mit drei großen Lehrsälen und eine Gemeindestube. Es steht in der Provinzialstraße (heute Frankfurter Straße), beim Gemeindebrunnen, vor der Kirche. Sie hat außer den Gemeindesälen noch eine Wohnung für einen ledigen Lehrer, bestehend aus kleinen Stübchen. Die Beaufsichtigung hat die Gemeinde."
Danach nutzte man es als Postgebäude. Das seit 1991 leer stehende Gebäude wurde im Januar 2009 abgerissen

Das Bild oben zeigt den Platz vor dem Schulhausneubau.

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Ehemalige Mädchenschule

 

*("Weed" = Löschwassertrog, Viehtränke und Pferdeschwemme)

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10. Stop >Katholisches Pfarrhaus und Bonifatiussaal<
 

Das katholische Pfarrhaus, welches einst einem Brande zum Opfer viel, wurde 1803 ganz im Baustil der damaligen Zeit neu aufgebaut. Das Wappen des Deutschordens über der Haustür erinnert noch an dessen Wirken in Ober-Mörlen.
Das Nachbargebäude, der Bonifatiussaal, für kulturelle Zwecke erbaut, wurde 1908 von dem Mainzer Domkapitular Professor Nake eingeweiht. Vorher standen hier zwei Zehntscheunen.

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11. Stop >Altes Schulhaus<


Dieses Gebäude diente von 1716 bis 1892 als Schulhaus. Ein älteres Gebäude war beim großen Brand 1716 zerstört worden.  Heute ist das Haus in Privatbesitz.

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12. Stop >Ecke Hintergasse / Sandgasse<
 

Hier an der Ecke Hintergasse/Weißgasse, heutige Sandgasse, entstand der große Brand 1716. Aus diesem Anlass wurde eine bronzene Hinweistafel angebracht: "An dieser Stelle entstand am Montag, dem 27. Juli 1716, verursacht durch spielende Kinder, ein Brand, der innerhalb 4 Stunden fast das ganze Dorf einäscherte: Viele Familien verließen Ober-Mörlen und suchten in den umliegenden Dörfern Zuflucht bis ihre Häuser wieder aufgebaut waren". Der heutige Platz wurde 1975 errichtet. Vorher standen hier zwei Wohnhäuser mit Nebengebäuden.

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13. Stop >Das Schloss<
 

Das Schlossgebäude wurde 1589 und der Treppenhausvorbau 1691 erbaut. Das Mansardendach und die Stuckdecken erneuerte man 1717.
Der hintere Wirtschaftshof wurde 1704 errichtet. Das Schloss hatte, bevor es die Gemeinde 1920 kaufte, mehrere Besitzer. Es waren die Geschlechter: von und zu der Hees, von Schlitz genannt von Görtz, von Frankenstein, von Wetzel, von Wetzel genannt von Carben, von Nordeck zur Rabenau und von Fechenbach-Laudenbach. Das Schild am Schlosseingang trägt folgenden Text: "Die beiden Jahreszahlen im Wappen - 1589 und 1717 künden die Zeit der Erbauung und der Restaurierung nach dem großen Brand im Jahr 1716. Im Mittelalter stand hier ein Freihof der Ritter von Mörlen". Am 16. April 1966 brannte der Dachstuhl aus. In der Festschrift "400 Jahre Schloss Ober-Mörlen" wird die Historie des Schlosses ausführlich beschrieben.  

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14. Stop >Die Usabrücke am Schloss<
 

1842 wurde die Landstraße von Nieder-Mörlen nach Langen-hain-Ziegenberg bis zur preußischen Grenze gebaut.
Dabei errichtete man diese Brücke über die Usa und eine weitere bei Langenhain-Ziegenberg. Vorher war hier eine Furt.

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15. Stop >Die Schlossmauer in der Frankfurter Straße<
 

Zwischen der Mauer und der heutigen Apotheke war einst die Unterste Pforte. Vor der Pforte floss der Mühlbach, und daher gelangte man nur über eine Zugbrücke in oder aus dem Ort. Zwischen der Schustergasse und der Apotheke war rechter Hand eine Weed. Auch hier hat man eine Tafel zur Erinnerung angebracht.

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16. Stop >Ecke Taunusstraße / Schulstraße<


An dieser Ecke, wo jetzt das 1997/98 erbaute Mehrfamilienwohnhaus steht, stand einst die Knabenschule. Diese war 1892 erbaut worden, hatte vier Schulsäle und eine Hausmeisterwohnung. Zwei der Lehrsäle befanden sich im Erd- und zwei  im  Obergeschoss. Mit  der  Fertigstellung der Mittelpunktschule 1962 verlor die Knabenschule an Bedeutung, so dass sie von der Gemeinde verkauft wurde und später der Spitzhacke zum Opfer viel.

17. Stop >Platz an der Weed<
 

Hier am Platz befand sich einst eine Weed*  und die Oberste Pforte, die den Ort in der Zwerchgaß nach Westen abriegelte. Vor der Pforte verlief der Haingraben. In die Zwerchgaß mündeten die Sandgasse (heutige Belsgasse) und die Neue Gaß (heutige Neugasse). Die Zwerchgaß verlief von der heutigen Jahnstraße bis hierher zum Haingraben. Später erfolgte eine Umbenennung in Obergasse.
Der neue Ortsteil ab dem Haingraben in Richtung Langenhain- Ziegenberg hieß "die Vorstadt", weil dieser Teil vor dem Haingraben bzw. vor der ehemaligen Ortsbefestigung lag. Um 1920 wurde aus der Obergasse und der Vorstadt die Usinger Straße.

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Hier stand das Wiegehäuschen mit der Gemeindewaage, die man 1984/85 beseitigte.

Das ehemalige Feuerwehrgerätehaus, das auch auf diesem Platz stand, wurde im Februar 2006 abgerissen. An dessen Stelle entstand der "Platz an der Weed" der am 6. Juni 2008 eingeweiht wurde.

*("Weed" = Löschwassertrog, Viehtränke und Pferdeschwemme)

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18. Stop >Das Schwesternhaus im Haingraben<
 

Die Straße wurde nach dem mittelalterlichen Haingraben benannt. Das Schwesternhaus mit Kleinkinderschule (Kindergarten) wurde 1907 erbaut und eingeweiht. Die katholischen Schwestern, die in diesem Hause wohnten, gehörten zur Ordens-gemeinschaft der Göttlichen Vorsehung.
 Eine ausführliche Festschrift zum katholischen Kindergarten mit Sankt Josefs Haus ist 1982 erschienen.

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19. Stop >Neue Pforte<
 

Ecke Borngasse / Nauheimer Straße

Die dritte Pforte, die unser Dorf nach Süden hin abriegelte, befand sich an der Ecke Borngasse-Nauheimer Straße. Sie hatte die Bezeichnung "Neue Pfort".
Die Borngasse hieß damals "Neue Pfortengaß".

Wie aus den Namen hervorgeht, wurden Straße und Pforte zu einem späteren Zeitpunkt als die bereits genannten Pforten angelegt.
Eine am Wohnhaus Borngasse 14 angebrachte Tafel weist auf diesen Durchgang hin.  

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20. Stop >Der "See"<
 

In der Borngasse, gegenüber der Wintersteinschule, befand sich einst ein Brandweiher, genannt der "See".
Beim Reinigen des Weihers 1902 wurden Gold- und Silbermünzen gefunden.
Der See wurde 1932 bei der Flurbereinigung beseitigt.